Donnerstag, 10. September 2009

Fripp Island

Vergangenes Wochenende war "Labor Day Wochenende" mit einem Feiertag am Montag und zwei weiteren Urlaubstagen angehaent eine perfektes Wochenende, um mal wieder wegzufahren. Schon laenger hatten wir die 5 Tage an der Ostkueste South Carolinas geplant. Konkret wurde es dann recht kurzfristig die kleine Insel "Fripp Island", knappe 3,5 Meilen lang und noch weniger breit.
Hier trafen wir am Donnerstag Nacht auf Freunde aus Stuttgart, die ebenfalls beruflich in der USA sind, allerdings nicht in Alabama, sondern in South Carolina.
Nach 8h Fahrt sind wir endlich angekommen. Ein Lob auf die Erfindung des tragbaren DVD Players, den wir von Freunden zur Unterhaltung von Franz ausgeliehen haben!!! Denn so konnten Michael und ich uns wenigstens mal im Auto unterhalten ;-)

Unser Haus lag recht nah am Wasser und so machten wir uns am Freitag Vormittag und an den folgenden Tagen auf den Weg zum Strand.

Zu dieser Zeit war gerade Ebbe, wie man an der Breite des Strandes erkennen kann und nicht wirklich was los, oder? Also wie perfekt fuer uns und unsere 4 Buben, die lautstark und ausdauernd den Strand erkunden konnten und dies auch taten.
Katja und ich haben uns damals im Geburtsvorbereitungskurs in Stuttgart kennengelernt und daher hatten unsere grossen Jungs im jeweils anderen den perfekten Spielkameraden und waren mehr als zufrieden in ihrem eigenen Spiel.
Die Insel ist sehr naturbelassen, mit Sumpflandschaft und riesengrossen Golfplatz, Sand- und Felskueste. Rehe und Hirsche laufen dort umher und kennen keine Scheu vor den Urlaubern. Auch ein Aligator schaute uns aus einem der Tuempel an Und was fuer Amerika doch recht ungewoehnlich ist, es gibt auf der insel nur wenige Restaurants, keine Fast-Food-Ketten und sehr geringen Verkehr. Und dieser besteht ueberwiegend aus Golfcarts, DEM Hauptverkehrsmittel auf Fripp Island. Wir mieteten uns natuerlich auch eines, was uns am Abend nach einem kurzen Besuch auf dem "Sonnenuntergangaussichtspunktes" prompt mit einem Platten beglueckte. Aber zum Glueck sind die Amerikaner sehr hilfsbereit und wir klingelten auf gut Glueck bei einem Haus, dessen Bewohner uns alle 8 auf sein Golfcart lud und uns nach Hause brachte.
Einen Nachmittag fuhren wir in die nahgelegene Stadt Beaufort fuer eine ausgiebige Eisstaerkung!
Auf Fripp Island gibt es zusaetzlich zum Strand noch mehrere Pools, auch ein Kinderpool mit Rutsche. Und diesen genossen unsere Kinder ausfuehrlichst und mit stetig wachsendem Mut. Allen Voraus Ben, der gleich kopfueber in den Pool rutschte und sich jedes Mal freute, wenn ihm das Wasser beim Landen ins Gesicht patschte.



Bruederliche Harmonie beim anschliessenden Ausruhen und "sich Staerken" auf der Sonnenliege.
Einen Tagesausflug machten wir in die Stadt Savannah, die als eine "typische Suedstaatenstadt" angepriesen wird. Sie liegt am Savannah River, hat recht viele kleine Parks in der Innenstadt und wirklich schoen erhaltene Suedstaatenvillen.

Abends war natuerlich die grosse Erschoepfung angesagt und da Franz waehrend der Autofahrt das Fernsehschauen verschmeckt hat, war er hellauf begeistert, als unsere beiden "Grossen" vor dem Schlafengehen ein Buch UND einen Film anschauen durften.
Es waren wirklich erholsame Tage auf der Insel und mir graute es schon vor der langen Heimfahrt. Aber auch die verging problemlos und die Kinder schienen den Schlaf der letzten Tage aufzuholen....

Viele liebe Gruesse von uns allen
Ilka, Michael, Franz und Ben

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